Planfahrzeuge im Personenverkehr

Auf diesen Seiten, möchten wir allen Interessierten detaillierte Informationen über die Entwicklung und den Einsatz der Fahrzeuge die auf den Strecken im oberfränkischen Raum unterwegs sind näher erleutern.

Hier geben wir nur kurze Zusammenfassungen zu den einzelnen Baureihen, die ausführlichen Informationen finden sie in den Unterkategorien.

Die Baureihe 143

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Das Baumuster dieser Lok war anfangs für 160 km/h Höchstgeschwindigkeit konzipiert und führte die Bezeichnung 212 001.

Da die Reichsbahn keine Strecken besaß, die mit mehr als 120 km/h befahren werden durften, brauchte sie keine solche Lok und rüstete sie für Tempo 120 um.

Die moderne Maschine mit Thyristorsteuerung wurde zur Standardlokomotive in der DDR. Teils mit Wendezugsteuerung ausgerüstet, fuhr sie in allen Diensten. Nach der deutschen Vereinigung wechselten zahlreiche Maschinen zu Bundesbahn- Dienststellen. Von den 655 bei der Deutschen Bahn AG fahrenden Lokomotiven, sind 75 Fahrzeuge der Dienststelle Nürnberg West unterstellt. weiter

Die Baureihe 628

Baureihe 628

Zwölf Jahre nach Übernahme des ersten Baumusters begann endlich die Serienlieferung des 628, der den Schienenbus ersetzen sollte.

Gegenüber des 628.1 gelang es, die Motorisierung und die Reibungmasse zu steigern. Ein besserer Schleuderschutz erleichterte dem Triebwagenführer das Anfahren in kritischen Lagen. Den Fahrgästen kamen die überarbeitete Lüftung und Heizung zugute.

Die Triebwagen kamen im gesamten Bundesgebiet zum Einsatz. In einigen Gegenden mussten sie schon moderneren Neubautriebzügen weichen, trotzdem stehen noch immer fast alle Triebwagen dieser äußerst zuverlässigen Fahrzeuge in Diensten von DB Regio.weiter

Die Baureihe 146

Für den Nahverkehr ließ die Deutsche Bahn von ADtrans aus der Baureihe 145, eine Variante für den Nahverkehr ableiten.

Einen Unterschied gibt es vorallem durch den Hochleistungsantrieb, wobei heutzutage auch Nahverkehrszüge schon eine Geschwindigkeit von bis zu 160 km/h erreichen müssen.

Die Lokomotiven dieser Baureihe fallen äußerlich nur durch die Fahrtrichtungsanzeige oberhalb der Stirnfenster ins Auge, die ein typisches Nahverkehrsaccessoire sind. Die 2001 in Dienst gestellten Fahrzeuge, sind vorwiegend bei der DB Regio und für Metronom-Züge des Landes Niedersachsen, im Einsatz. In Diensten der Deutschen Bahn verkehren 110 Lokomotiven, davon 8 in Nürnberg. weiter

Die Baureihe 111

Baureihe BR 111

1973 erhielten die Firmen SSW und Krauss-Maffei den Zuschlag, aus der bewährten Baureihe 110 eine neue Lokomotive für die Deutsche Bundesbahn zu entwickeln.

Die Baureihe 111 wurde in einer Stückzahl von 227 Lokomotiven von der Deutschen Bundesbahn bestellt. Zu Beginn erstreckte sich der Einsatz dieser Lokomotiven vom InterCity, über den Eil- und Nahverkehrszug bis hin zum Güterzug.

Nach der Privatisierung der Deutschen Bundesbahn zur Deutschen Bahn AG wurde die Baureihe der DB Regio AG unterstellt. Bei einem Unfall wurde die 111 109 stark beschädigt und deshalb außer Dienst gestellt. 56 Fahrzeuge sind der Dienststelle Nürnberg West zugeteilt. Noch immer fahren die Lokomotiven dieser Baureihe im heutigen regionalen Personenverkehr. weiter

Die Baureihe 642

BR 642

Die von Siemens-Deuwag entwickelten Triebwagen der Baureihe 642, basierent auf dem “Regio-Sprinter”, gehört zu der modularen Fahrzeugfamilie DESIRO.

Die vielen möglichen Konfigurationen dieser Fahrzeuge, reichen vom einteiligen Triebwagen bis zum vierteiligen Dieseltriebzug oder zum sechsteiligen Elektro-Triebzug.

Heute sind 238 Fahrzeuge bei der DB Regio AG, 24 Fahrzeuge bei der Vogtlandbahn und 11 Fahrzeuge bei Connex, im Einsatz. Alle Fahrzeuge die bei deutschen Privatbahnen verkehren, ähneln der Baureihe 642 der Deutschen Bahn im Aussehen und fahren überwiegend 2-teilig ohne Mittelwagen. weiter

Die Baureihe 612

BR 612 und 610

Der zweiteilige Triebzug der BR 612 der von ADtrans gebaut wurde und 1998 der Fachmesse erstmalig vorgeführt wurde, ist eine Weiterentwicklung des störanfälligen VT 611.

Bei der Neuentwicklung wurden die Einstiege in Richtung Wagenmitte verlegt, hier sollte ein bequemeres Ein- und Aussteigen garantiert werden. In der Praxis hat sich dies aber nicht bewährt, da eine behinderten gerechte Niederflurbauweise nicht vorhanden ist.

Die Deutsche Bahn wollte für ihre Regio-Flotte ein zeitgemäßeres und moderneres Erscheinungsbild, deshalb bekam der Triebzug eine neu gestaltete Kopfform. Sehr viele Strecken des Regionalverkehres werden heute mit diesen Zügen befahren, seine Höchstgeschwindigkeit liegt bei 160 km/h. Von den insgesamt 202 Fahrzeugen, sind 52 Triebwagen der Dienststelle Hof zugeteilt. Der 612 063 wurde durch einem Unfall so stark beschädigt, daß er zur Ausmusterung kam. weiter

Die Baureihe 614

Im Herbst 1959 bestellte die Deutsche Bundesbahn nach Gesprächen mit den Firmen MAN und der Waggonfabrik Uerdingen, zunächst vier Dieseltriebwagen der BR 614.

Bis heute gibt es einen Bestand von 84 Triebköpfen, die zu 42 Fahrzeugen zusammengestellt werden und bei den Betriebswerken Nürnberg und Braunschweig beheimatet sind. Davon sind 24 Triebwagen der Dienststelle Nürnberg West zugeteilt.

Ihr Einsatzgebiet liegt auf Nebenbahnen und Hauptstrecken im Regionalverkehr, bei einer Höchstgeschwindigkeit von 140 km/h. Inzwischen droht diesen betagten Triebwagen durch einen höheren Einsatz von Neufahrzeugen, wie der Baureihen 642 und 612, mehr und mehr die Abstellung. weiter

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